Route 1
"Leben am und auf dem Heller"
Menschliches Leben; Siedlungen und Landwirtschaft, verorten sich von jeher eher am Rande der kargen Hellersandterrasse. Auch ganz besondere Tier- und Pflanzenarten fühlen sich hier besonders wohl.
Wie nahmen und nehmen die Anwohnenden den Heller wahr, wie versuchten sie ihn sich Untertan zu machen, was wünschen sie sich für die Zukunft?
Eine wissenswerte Wanderung.
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Nummer
Name
Gesprächspartner:in, Zitat, ...
Wegstrecke (m)
Dauer Track (Min)
Auftakt am Hecht
Jürgen Naumann
x
5
Die Besiedlung der Trachenlehne
1300
10,5
Esel an der Drachenschlucht
Jürgen Naumann
und Herr F. aus Trachenberge
x
7
Pioniere
Herr F. aus Trachenberge
1000
11
Der Letzte Heller für die Autobahn
x
7
Das Hellergut
1100
6
Der Nordpol der Stadt
x
2,5
Vom Hellerblick nach Hellerau
Die Besiedlung des Heidewaldes
Nils Schinker
1600
15
Auf historischem Pfade
1600
9
Hellerau am Grünen Zipfel
Nils Schinker
400
10
Kleines Intermezzo
Tine Schulze Gerlach
x
1
Mitten durch einen einzigartigen Lebensraum
Astrid Grüttner
1900
16,5
Hellersiedlung "Nordhöhe"
Arno Hans
x
5
Ein Spaziergang durch die Hellersiedlung
Vergangenheit
Gegenwart
Zukunft
Ramon Himburg und Alexander Darre,
KGV Hellersiedlung Nordhöhe
12
9,5
7,5
Zwischen den Halden: Gestern und heute
800
7,5
An-Auf-Sichten
verschiedene
x
6
19 Tracks
9.700m
148 Min
Nachfolgend findet ihr Weiterführendes zu den einzelnen Hörbeiträgen:
Infos, Bilder, Literaturtipps und Co.
Die Wiedergabe startet ihr mit einem Klick auf den Player.

Auftakt am Hecht
Auftakt zur Route 1 an den Hecht'schen Weinbergen -
ein Ort der Ruhe und Rast?
Hört selbst!
Postkarte des Gasthauses "Zum blauen Hecht",
im Vordergrund zu erkennen zwei Reiter der Armee.
Credits
Bild
Postkarte, Urheber:in unbekannt um 1899.
Zugriff: https://altesdresden.de/hist_idx.
cgi?action=house&id=hans073&redirect=
true. Zugriff am 12.11.2020.
Weiterführendes
Literatur
Jürgen Naumann: Historischer Spaziergang rund um Trachenberge. Erfurt 2011.
Internet
Das Dresden der Jahrhundertwende Haus für Haus erkunden?
Hier entlang: altesdresden.de
sonstiges
Lust bekommen auf eine Stadtteilführung durch Trachenberge?
Die wird zum Beispiel angeboten von Herrn Naumann:
http://www.pressebuero-naumann.de/INDEXa.HTM

Die Besiedlung der Trachenlehne
Schon früh wurde hier, nah des Hellers, Weinbau betrieben.
Wie kam es dazu? Und kann man das heute noch erkennen?
Hier, mittlerweile in zweiter Reihe, erkennen wir den Eichenhof. Auf dem Gelände einstiger Weinberge errichtet, lockte er zum Beginn des 20. Jahrhunderts Besucher:innen aus der Umgebung an.
Weiterführendes
Literatur
Jürgen Naumann: Historischer Spaziergang rund um Trachenberge. Erfurt 2011.
Internet
sonstiges
Lust bekommen auf eine Stadtteilführung durch Trachenberge?
Die wird zum Beispiel angeboten von Herrn Naumann:
http://www.pressebuero-naumann.de/INDEXa.HTM

Esel an der Drachenschlucht
Esel und Drachen? Das klingt ja alles sehr fabelhaft.
Was hat es damit auf sich?
Credits
Bild
Farbfotografie, © Liening 2021.
Auf dem Cover des Rechenschaftsberichtes der Genossenschaft Hellerhof ist erkennbar, wie man sich den Hellerhof um 1900 vorstellen kann.
Credits
In diesem Beitrag zu Wort kommen ein Einwohner Trachenberges und Herr Naumann. Beide Gespräche fanden im Winter 2020/2021 statt.
Bild
Zeichnung um 1898.
In: Gemeinnützige Genossenschaft zur Gewinnung von Eselmilch: Rechenschaftsbericht über die Wirksamkeit des Hellerhof. Dresden 1898. Coverbild.
Weiterführendes
Literatur
Gemeinnützige Genossenschaft zur Gewinnung von Eselmilch:
Rechenschaftsbericht über die Wirksamkeit des Hellerhof. Dresden 1898.
Hier als Digitalisat einsehbar.
Internet
sonstiges

Pioniere
Der Teil des Hellers zwischen Radeburger Straße und Hellerhofstraße zog schon immer Pioniere an. Wie das gemeint ist?
Das erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Ein beliebter Umschlagplatz für Autos war der westliche Teil des Hellers nach 1990.
Credits
In diesem Beitrag kommt ein "Ureinwohner" Trachenberges zu Wort. Das Gespräch fand im Dezember 2020 statt.
Bild
Farbfotografie, © Klemm, H. um 1994. Privat.
Weiterführendes
Literatur
Internet
sonstiges

Der Letzte Heller für die Autobahn
Dass sich hier, wo heute die Autos entlangdonnern, einmal eine lauschige Einkehrmöglichkeit fernab des Trubels der Stadt befunden haben soll, klingt ziemlich unrealistisch.
Ist da was dran?
Ungefähr hier hätten wir einst ein kühles Getränk zu uns nehmen können.
Credits
Zitat
Zitat aus: "Die Drei Hellerberge", erschienen im Dresdner Lokalanzeiger (7) 1928, S. 8-11.
Zitat eingesprochen von Flora Kießling.
Bild
Farbfotografie, © Liening, 2021.
Weiterführendes
Literatur
Internet
Bilder der einstigen Hellerschänke findet ihr zum Beispiel hier und hier.
sonstiges

Das Hellergut
Das Hellergut bildete die Keimzelle der Besiedlung der Hellerberge.
Ist davon heute noch etwas übrig?
Heute recken sich hier, hinter den Gutsmauern,
Kräne gen Himmel.
Credits
Bild
Farbfotografie, © Liening 2021.
Weiterführendes
Literatur
Internet
sonstiges
Gerade Otto Altenkirch hielt die besondere Stimmung des Hellergutes in seinen Bildern fest. Eine Kostprobe und mehr Informationen zum Maler findet ihr hier.

Am Nordpol der Stadt
Der Hellerblick am Nordpol der Stadt lockte bereits
in frühester Zeit die Menschen der Umgebung an.
Ein kleiner Eindruck.
Am Abendhorizonte erstreckt sich heute die Autobahn bis zum Horizont.
Credits
Die ersten beiden Schilderungen des Ausblickes vom Heller entstammen folgenden Literaturquellen:
„Skizzierte Darstellung für Natur- und Kunstfreunde über Dresden und die umliegende Gegend“ über den Heller 1801, und Schilderung des Hellers um das Jahr 1805, beide zitiert von Reuter in der Dresdner Vorschau (7) 1955, S. 10 und 12.
Eingesprochen von René Großerüschkamp und Nele Welk.
Die letzte Schilderung stammt von N. Schinker in Erinnerung an seine Urgroßeltern.
Bild
Farbfotografie, © Liening 2020.
Weiterführendes
Literatur
Internet
sonstiges
Der Ausblick vom Heller in Richtung Dresden um das Jahr 1934

Besiedlung des Heidewaldes und
Idee der Gartenstadt
Schon vor über 1000 Jahren wurden die Randgebiete des Heidewaldes am Heller besiedelt. Eine Siedlung hier sticht heute besonders heraus: Die Gartenstadt Hellerau ist weit über Dresden hinaus bekannt. Dabei ist Hellerau erst 110 Jahre alt – und damit viel jünger als die restlichen Siedlungen.
Wie kam es zur Entstehung Helleraus?
Das wird uns heute Herr Dr. Nils Schinker erklären.
Warum die Gartenstadt Hellerau genau hier entstand?
Das erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Credits
Das Interview mit Herrn Dr. Schinker wurde im
Januar 2021 geführt.
Bild
Farbfotografie, © Liening 2021.
Weiterführendes
Literatur
Battis, Eva und Nils Schinker (Hrsg.): Gestaltungsfibel Gartenstadt Hellerau. Dresden 2018.
Schinker, Nils: Die Gartenstadt Hellerau 1909 - 1945: Stadtbaukunst, Kleinwohnungsbau, Sozial- und Bodenreform. Dresden 2013.
Internet
sonstiges

Auf historischem Pfade
Wege und Pfade durch das Gebiet des Hellers gibt es schon seit langer Zeit – und nicht erst, seit Dresden zu einer wichtigen Stadt mit überregionaler Strahlkraft wurde.
Aber wie muss man sich denn so ein Wegenetz damals vorgestellt haben? Und gibt es heute noch Bruchstücke dieser historischen Pfade?
Schon vor hunderten von Jahren konnte man über Wege und Pfade den Heller durchqueren.
Credits
Bild
Farbfotografie, © Liening 2021
Weiterführendes
Literatur
Landesverein Sächsischer Heimatschutz: Dresdner Heide: Geschichte, Natur, Kultur. Dresden 2006.
Karten
Eine der ersten Übersichtskarten Dresdens und der Dresdner Heide:
Karte der Dresdner Heide und Umgebung, Zimmermann, B. (?) um 1600.
Im Virtuellen Kartenforum 2.0 der SLUB Dresden kann man nach Belieben Karten unterschiedlicher Datierung vergleichen und übereinanderlegen.
Internet
Informationen über Geschichte und Wegenetz der Dresdner Heide findet ihr auch auf der Seite des Arbeitskreises Dresdner Heide des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz.
sonstiges
Lust auf weitere Wanderungen auf historischen Pfaden?
Hier findet ihr zahlreiche interessante Rund- und Wanderrouten. Ausgearbeitet wurden diese Routen durch den Arbeitskreis Dresdner Heide.

Hellerau am Grünen Zipfel
Hier stehen wir nun:
Vor den Deutschen Werkstätten, die auf den ersten Blick so gar nicht ausschauen wie ein Industriebetrieb. Weiter entfernt können wir vielleicht auch schon die frisch restaurierte Waldschänke erkennen. Beide Gebäude waren für die Entstehung Helleraus sehr wichtig.
Warum, und in welcher Beziehung die Gebäude auch zum Heller stehen und standen, das erläutert uns Herr Dr. Nils Schinker.
Die Frontseite der Deutschen Werkstätten Hellerau weist in Richtung Heller.
Credits
Das Gespräch mit Herrn Dr. Schinker fand im Januar 2021 statt.
Bild
Farbfotografie, © Liening 2021.
Weiterführendes
Literatur
Battis, Eva und Nils Schinker (Hrsg.): Gestaltungsfibel Gartenstadt Hellerau. Dresden 2018.
Schinker, Nils: Die Gartenstadt Hellerau 1909 - 1945 : Stadtbaukunst, Kleinwohnungsbau, Sozial- und Bodenreform. Dresden 2013.
Internet
sonstiges

Kleines Intermezzo
In einem Gedicht erinnert die in Hellerau geborene Dicherin Tine Schulze Gerlach den Heller ihrer Kindheit.
Eines der roten Dächer von Hellerau: Das der Waldschänke, die sich heute frisch saniert präsentie
Credits
Tine Schulze Gerlach: Heller.
Dieses Gedicht sprach Flora Kießling ein.
Bild
Farbfotografie, Liening 2021.
Weiterführendes
Literatur
Internet
sonstiges

Mitten durch einen einzigartigen Lebensraum
Nicht nur Menschen leben auf und am Heller:
Auch Tiere und P!anzen fühlen sich wohl hier.
Dabei handelt es sich beim Heller um einen ganz besonderen Lebensraum. Weshalb, und woran man das erkennen kann? Das erfahren wir heute von Astrid Grüttner, Biologin und Mitglied der Initiative Biene, Fledermaus und Co.
Typische Vegetation der Binnendünen des Hellers.
Credits
Das Gespräch mit Frau Grüttner fand im
Januar 2021 statt.
Bild
Farbfotografie, © Liening 2020.
Weiterführendes
Literatur
Internet
sonstiges

Hellersiedlung Nordhöhe: Eine Einleitung
Wie kommt es eigentlich, dass sich ausgerechnet hier, am Rande der Stadt, eine so große Gartensiedlung erstreckt?
Eine Einleitung.
Hereinspaziert! Geradewegs durch das einladende Tor der Hellersiedlung Nordhöhe.
Credits
Stadtarchiv Dresden, Bezirksverwaltung I, 5.1.1.
Nr. 20: Rundspruch Nr. 61.
Den Zeitzeugenbericht von Arno Hans findet ihr hier.
Eingesprochen wurde er von Moritz Kotzerke.
Bild
Farbfotografie, © Liening 2020.
Weiterführendes
Literatur
Internet
Lust bekommen auf einen eigenen Kleingarten oder mehr Infos über den KGV Hellersiedlung Nordhöhe e.V.?
Hier findet ihr deren Internetauftritt!
sonstiges

Blick über die Hellersiedlung zum Trümmerberg/Halde 1.
Spaziergang durch die Hellersiedlung
Erfahrt bei einem Spaziergang mehr über das Leben hier
in der Hellersiedlung Nordhöhe.
Herr Himburg und Herr Darre, Vorstandsmitglieder des KGV Hellersiedlung Nordhöhe, erzählen uns einiges über die Hellersiedlung im Wandel der Zeit.
Credits
Das Gespräch mit Herrn Himburg und Herrn Darre fand im Januar 2021 statt.
Bild
Urheber:in unbekannt, um 2000.
Bereitgestellt von Fritz Adam.
Weiterführendes
Literatur
Internet
Lust bekommen auf einen eigenen Kleingarten oder mehr Infos über den KGV Hellersiedlung Nordhöhe e.V.?
Hier findet ihr deren Internetauftritt!
sonstiges
Die Hellersiedlung war auch Kulisse für die bekannte DEFA-Produktion "Geschichten übern Gartenzaun".
Einige Folgen finden sich unter anderem auf YouTube.

Zwischen den Halden: Gestern und heute.
Vor uns eine sanierte Deponie – hinter uns eine sanierte Deponie.
Und dazwischen?
Hinweis: Dieser Track ist deckungsgleich mit Track 2.3 (Route 2).
Steinsetzungen im Carolapark – was es wohl damit auf sich hat?
Credits
Ballhausen, Nils: Justizvollzugsanstalt Dresden,
in: Bauwelt, 03/2001, 92. Jahrgang, S. 30-35.
Eingelesen von Flora Kießling.
Bild
Farbfotografie, © Bruschke, Bettina 2017.
Weiterführendes
Internet
Im Rahmen eines Projektes beschäftigten sich bereits 2017 Studierende der HTW Dresden mit dem Carolapark. Mehr dazu findet ihr hier.
Zuständig für den Carolapark ist die Landeshauptstadt Dresden.
Weitere Informationen hier.
Hier findet ihr weitere Informationen der Landeshauptstadt Dresden und Bilder rund um die Sanierung der Deponie an der Proschhübelstraße.

An–Aus–Blick
Zum Ende unseres heutigen Spazierganges:
Ein sphärischer An- und Ausblick über den Heller und die Stadt.
Credits
Für diesen Beitrag liehen viele Menschen ihre Stimmen.
Unter anderem war das Katrin Köhler vom Hechtviertel e.V., der auf dem Plateau der sanierten Deponie hier alljährlich sein Drachenfest veranstaltet.
Bild
Farbfotografie, © Liening 2020.
Weiterführendes
Literatur
Internet
sonstiges
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