Route 3
"Aus den Augen...?"
...aus dem Sinn? Ist das so?
Was ist nicht sichtbar, aber trotzdem von elementarer Bedeutung für die Landschaft des Hellers? Dieser Frage soll im Zuge dieser Wanderung auf den Grund gegangen werden.
Eine spannende Entdeckungstour.
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Nummer
Name
Gesprächspartner:in, Zitat, ...
Wegstrecke (m)
Dauer Track (Min)
Sandige Aussichten
Anke Dürkoop
x
8,5
Sand in Hülle und Fülle
Astrid Grüttner
1100
16
Heller Heliport
-
x
4
Wendezeiten:
Von der Deponie zum Naherholungsziel
Eva Jähnigen
850
12,5
Darin gipfelt's dann
-
800
7,5
Zwischenstation
Herr F. aus Trachenberge
400
5,5
Tausche Sand gegen Müll gegen
...ja, was denn eigentlich?
Eva Jähnigen
600
10
"Man wird keinen von ihnen je wiedersehen"
[Victor Klemperer]
Henny Brenner
Victor Klemperer
700
15,5
Vergessen?!
Annika
Dube-Wnek
x
13
9 Tracks
4.450m
92,5 Min
Nachfolgend findet ihr Weiterführendes zu den einzelnen Hörbeiträgen:
Infos, Bilder, Literaturtipps und Co.
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Die Wiedergabe startet ihr mit einem Klick auf den Player.
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Sandige Aussichten
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Sand und Heller: Diese beiden Begriffe werden
oft in einem Atemzug genannt. Aber wie kam
der Sand denn eigentlich hierher? Und weshalb
stehen wir hier vor dieser riesigen Grube?
Mehr darüber erklärt uns Frau Dürkoop, Geologin aus Hellerau.
Hoch aufragende Gletscher – hier am Heller?
Die Fotomontage von Frau Dürkoop führt eindrücklich die lang zurückliegende Entstehung des Hellers und seiner Sande vor Augen.
Credits
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Das Interview mit Frau Dürkoop
wurde am 03.02.2021 geführt.
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Bild
Fotomontage, © Anke Dürkoop 2020.​
Weiterführendes
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Literatur
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Internet
Unter anderem der Verein Bürgerschaft Hellerau setzte sich als Teil der
AG Heller in den 1990ern aktiv für den Erhalt des Hellers ein.
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sonstiges
Sand in Hülle und Fülle
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Der sandige des Boden des Hellers bietet vielen
hochspezialisierten Tier- und Pflanzenarten einen
Lebensraum. Welche das sind, und weshalb dieser
Lebensraum so besonders ist, erfahrt ihr hier.
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Frau Astrid Grüttner von der Initiative
Biene, Fledermaus und Co nimmt uns mit auf
eine Entdeckungsreise.
Credits
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Das Interview mit Astrid Grüttner
wurde am 01.02.2021 geführt.
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Bild
© Liening 2020.
Der Sand ist prägend für die Fauna und Flora des Hellers.
Weiterführendes
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Literatur
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Internet
Ein wenig dramatisch – aber hier seht ihr den Ameisenlöwen in Action.
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sonstiges
Heller Heliport
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Vor 30 Jahren war die Landschaft des Hellers
noch viel offener als wir sie heute kennen.
Warum - und was hier, wo wir nun stehen,
einmal stattgefunden hat, darauf wollen wir nun
eingehen.
Wo wir heute stehen, befand sich bis in die 1990er ein Helikopterlandeplatz der GSSD. Dieses Foto zeigt den Blick vom Trümmerberg.
Credits
die verwendeten Zitate stammen von Hellerauer:innen und wurden sinnwahrend nachgesprochen von
Nele Welk, Sarah Zimmermann und Nina Neumann.
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Bild
Farbfotografie, © Klemm H. um 1990.
Weiterführendes
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Literatur
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Internet
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sonstiges
Wendezeiten:
Von der Deponie zum Naherholungsziel
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Der Heller ist heute vor allem auch als Naherholungsgebiet bekannt.
Das wäre vor knapp 30 Jahren kaum vorstellbar gewesen .
Wie war das damals? Wie kommt der Heller zu seinem heutigen Gesicht?
Das erklärt uns die Dresdner Umweltbürgermeisterin
Eva Jähnigen, die damals in der neu aufkeimenden
Umweltbewegung aktiv war.
Ein Blick in die Deponie an der Radeburger Straße Mitte der 1990er Jahre. Im Hintergrund zu erkennen sind die Baukräne an der Prinovis-Druckerei.
Credits
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Das Interview mit Frau Jähnigen wurde
am 14.01.2021 geführt.
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Bild
Farbfotografie, © Schmidt R., ca. 1994, Archiv Trigometric.
Weiterführendes
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Literatur
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​
Internet
Sanierung der Deponie,
Bilder aus dem Archiv des betreuenden Ingenieurbüros trigometric
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sonstiges
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Darin gipfelt's dann
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Hoch auf den Trümmerberg, die Halde I, die
Deponie Hammerweg – ja, was denn nun?!
Was ist das hier für ein Berg, wie kam er zu seinem Namen?
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Hinweis: Dieser Track ist deckungsgleich mit Beitrag 2.4 der Route 2.
Der Bau eines Daches über der Giftmülldeponie am Hammerweg war einer der ersten Schritte der Sanierung Anfang der 1990er.
Credits
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Zitat: Detlef Krell für die taz: Dresdens stilles Giftlabor reagiert. 2.11.1990.
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Zitat eingesprochen von Nina Neumann.
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Bild
Schwarzweißfotografie, © Sächsische Zeitung;
erschienen in der SZ am 23./24.11.1991.
Weiterführendes
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Literatur
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Internet
Den zitierten taz-Artikel findet ihr hier.
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sonstiges
Zwischenstation​
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Heute ein beliebtes Ausfugsziel, besonders am
Wochenende: Der Wertstoffhof am Hammerweg.
Aber war das immer so? Was konnte man hier
früher erleben - und wie kommt es, dass man das
heute nicht mehr kann?
Ein imposantes Loch, das ist die Deponie an der Radeburger Straße, die in den fertig abgebauten Abschnitten der kilometerlangen Sandgrube entstand.
Credits
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Das Gespräch mit Herrn F. wurde
am 14.12.2020 geführt.
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Bild
SW-Fotografie, Urheber:in unbekannt, 1990er.
Erschienen in der Broschüre "Deponie - Stadt - Landschaft: Heller in Dresden; gemeinsame Ausstellung der Dresdner Bürgerinitiative Heller und der Landeshauptstadt Dresden"
Weiterführendes
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Literatur
Dresdner Bürgerinitiative Heller: Deponie - Stadt - Landschaft: Heller in Dresden; gemeinsame Ausstellung der Dresdner Bürgerinitiative Heller und der Landeshauptstadt Dresden. Dresden, ca. 1993.
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Internet
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sonstiges
Tausche Sand gegen Müll gegen
...ja, was denn eigentlich?
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Der lange Zaun entlang von Stauffenbergallee und
Radeburger Straße gibt einige Rätsel auf: Was befindet sich hier überhaupt - und weshalb? Und wird man diesen großen Teil des Hellers irgendwann in naher Zukunft wieder betreten dürfen?
Frage und Antwort steht die Umweltbürgermeisterin der Stadt Dresden, Frau Eva Jähnigen.
Credits
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Das Interview mit Frau Jähnigen wurde
am 14.01.2021 geführt.
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Bild
3D-"Luftbild" © google Maps, erstellt 2021.
"Man wird keinen von ihnen je wiedersehen"
[Victor Klemperer]
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Was östlich der Radeburger Straße einst geschah, das ist heute kaum mehr wahrnehmbar; das einstige sog. „Judenlager Hellerberg“ nur (noch?) wenigen Dresdner:innen ein Begriff.
Was geschah hier vor mehr als 70 Jahren? Und wie konnte es so weit kommen?
Hinter dem schier endlosen Stabmattenzaun und in einer Senke entstand die Biologisch-Mechanische Abfallaufbereitungsanlage.
Credits
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Lubich, B mit Zentralwerk e.V.(2015):
Interview mit Henny Brenner.
Klemperer, V. (1995).
Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten
-Tagebuch 1942 bis 1945. Berlin.
LBI, Apt Collection,Section II, Part 8, Brief
Meyer an Apt vom 09.09.1945
zitiert in: Gryglewski, S. 135.
Sprecher Zitate:
Moritz Kotzerke
René Großerüschkamp
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Gitarre:
Dominic Gabsch
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Bild
SW-Fotografie, Urheber:in unbekannt vor 1945.
Zugriff: www.stsg.de/cms/november-2013.
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Das Lager bestand aus mehreren Baracken.
Weiterführendes
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Literatur
Klemperer, Victor: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher.
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Internet
Das Interview mit Henny Brenner in voller Länge findet ihr hier
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Aktiv mit seiner Vergangenheit auseinander setzt sich der Zentralwerk e.V., der heute die einstigen Goehle-Werke in Dresden Pieschen bespielt, in denen viele der Lagerinsass:innen Zwangsarbeit leisteten. So entstand im Jahr 2017 etwa die Serie "Vorhin"
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Viele Informationen versammelt die Stiftung Sächsische Gedenkstätten
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sonstiges
https://katalog.slub-dresden.de/id/0-1356730582/#detail
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Vergessen?!
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Die Kindergrabanlage an der Mauer des St.-Pauli-Friedhofes weist auf zahlreiche Kleinkinder hin, die noch im Säuglingsalter verstarben.
Wie konnte es dazu kommen?
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Hierzu erfahren wir mehr von Annika Dube-Wnek, die maßgeblich bie der Umsetzung der Gedenkstätte hier beteiligt war.
Was hat es mit dieser Gedenkstätte auf sich?
Credits
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Das Interview mit Frau Annika Dube-Wnek wurde am 21.01.2021 geführt.
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Bild
Farbfotografie, © Liening 2020.
Weiterführendes
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Literatur
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Internet
Das Projekt Zwangsarbeiterkinder hat die Geschichte des Lagers aufgearbeitet.
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sonstiges
Internetseite von Annika Dube-Wnek
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